Leistungen

  • Gesamtprojektleitung und Teilprojektleitung von Großprojekten im Bereich ERP (Vorzugsweise AX365)
  • Übernahme von Projekten
  • Aufbau Projektplattformen und Projektgovernance für die Durchführung von Großprojekten oder als Projektmanagementhandbuch für Dienstleistungsunternehmen
  • Reviews von laufenden Projekten
  • Coaching und Training angehender oder bestehender Projektleiter/ Product Owner

Selbstverständnis

Seit 15 Jahren, stelle ich mich den Herausforderungen im Projektmanagement. Als Projektleiter muss man die unterschiedlichsten Aspekte eines Projektes abdecken, wie z.B.:

  • Strukturiertes Arbeiten,
  • Analytisches Denken,
  • methodisches Wissen
  • Psychologie,
  • Betriebswirtschaft
  • Technisches Verständnis
  • Führungsfähigkeiten

Betrachtet man diese Attribute und die Dynamik, in der sich ein Projekt bewegt, sollte man immer einen offenen Geist haben und an Lösungen arbeiten.

Gerade IT-Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass es Peoples Business ist d.h. nicht die Software macht die Projekte, es sind die Menschen, die die Software designen, entwickeln, supporten usw. Es mir daher ein persönliches Anliegen Menschen zu fördern und zu fordern. Zu sehen, wie sich die Menschen entwickeln, kreativ werden, Verantwortung übernehmen und Entscheidungen eigenständig treffen, ist das der Lohn meiner Arbeit.

Was macht einen guten Projektmanager aus?

Projekte sind von Natur immer wieder was Neu: Die Menschen und Unternehmenskultur unterscheiden sich, die Werkzeuge sind andere, die Ziele unterscheiden sich usw. Oft wird man auch als Projektmanager vor vollendete Tatsachen gestellt z.B. ist das Projekt schon in der Durchführung, man hat kein Einfluss auf die Teammitglieder, es gibt eine feste Deadline usw. Dadurch sind die Rahmenbedingungen immer unterschiedlich und was aus meiner Sicht daher ein guten Projektmanager ausmacht: Anpassungsfähigkeit.

Als Projektleiter sollte man immer der Sache dienen. Es gibt innerhalb und außerhalb schon genug Menschen mit Eigeninteresse, Ängste etc. Man sollte nie den Fokus verlieren und sich nicht durch Politik, Schwierigkeiten etc. ablenken lassen. Ein Projekt zu steuern und zu überwachen ist schon schwer genug und sollte nicht durch eigene Emotionen negativ beeinflusst werden.

Gerade in Projekte, wo sich die Teammitglieder untereinander nicht kennen, suchen Sie halt im Projektleiter. Die Erwartungshaltungen und Kulturen (Unternehmens, Abteilungskultur etc.) der Teammitglieder sind unterschiedlich. Eine der wichtigsten Aufgaben eines Projektleiters ist ein gut funktionierendes Team zu formen, d.h. in die Selbstständigkeit zu bringen. In jedem Projekt kommt die Zeit, in der das Team/ die Teams funktionieren müssen wie ein Uhrwerk. Wenn dieses Uhrwerk läuft, hat man als Projektleiter nicht mehr viel zu tun und man kann sich sicher sein, dieses Team wird jede Herausforderung annehmen und meistern.

Toolsets

Neben vielen Softskills die ein Projektmanager haben sollte, ist das Verständnis und die Beherrschung der Tools ein entscheidender Faktor bei der Durchführung eines Projektes.

Entscheidend hierbei ist die Durchgängigkeit eines Konzeptes von A bis Z. Erst dies macht ein Projekt ad Hoc Messbar. Entscheidend ist hier alle Artefakte, die in einem Projekt entstehen, messbar zu machen und die verschiedenen Lebenszyklen der Information inkl. deren Ursprung zu kennen und nachvollziehbar zu machen.

Verwende so wenige Tools wie möglich. Vermeide Zugangsbeschränkungen, d.h. sorge dafür das alle Projektmitglieder Zugang zu den Projekttools hat und über eine ausreichende Kenntnis zu dem Tool verfügen ggf. muss dies zu Beginn des Projektes trainiert werden. Sorge dafür das keiner exotische Tools verwendet, auch wenn du erst auf Ablehnung triffst.

Alle Tools die verwendet werden sollten miteinander integriert sein d.h. die Informationen sollten zwischen den verschiedenen Komponenten fließen können und dabei transparent und nachvollziehbar sein. Der wichtigste Hintergrund hierzu ist, dass man jederzeit Reportingfähig sein muss. Als Projektleiter muss man den Anspruch haben, sein Projektfortschritt in den unterschiedlichen Teildisziplinen sofort zu kennen. Als kleines Beispiel und wer kennt es nicht – Entscheidungen werden in Wordprotokolle festgehalten und irgendwann muss eine Analyse gemacht werden und man ist tagelang damit beschäftigt, die geforderten Informationen aus einem Datenchaos herauszusuchen. Das muss nicht sein.

Wenn du in verschiedenen Tools arbeiten musst, baue eine übergreifende Struktur auf. Sowohl in der Datenablage als auch in der Verwendung von Namen. Nichts schlimmeres als unterschiedliche Strukturen in den Projekttools. Kontrolliere in regelmäßigen Abständen ob die Strukturen eingehalten werden.

 

PMToolsets

  • Jira
  • Microsoft DevOps
  • MS Project
  • Sharepoint
  • Confluence
  • Office 365

Regressionstesting

  • RSAT
  • Selenium

Applikationen

  • Dynamics 365
  • Liferay
  • div. CMS Systeme

Prozessmodellierung

  • Signavio
  • Visio
  • BPMN.io
  • Excel

 

Methoden

Aktuell gibt es unter den Projekttiere viele Diskussionen über klassische und agile „Projektmanagementframeworks“.  Beide methodischen Ansätze haben Ihre Daseinsberechtigungen. Aktuell werden immer mehr Hybride Modelle angefahren d.h. eine Kombination aus beiden Frameworks mit der Übernahme der entsprechenden Prinzipien. Aus meiner Sicht sind diese Modelle die tragfähigsten, da Sie sich am besten mit den heutigen Ansprüchen an Teamführung und der betriebswirtschaftlichen plansicherheit decken.

Gerade in Großprojekte mit langen Zyklen, grossen Budgetplanungen, vielen Abhängigkeiten macht ein Hybrides Modell Sinn. Dies vereint das beste aus beiden Welten.

Darstellung Hybrides Modell

In einer reinen Produktentwicklung d.h. das Produkt wurde durch ein Projekt eingeführt und wird jetzt weiterentwickelt würde ich in den meisten Fällen auf eine agile Methode zurückgreifen, da Sie die Planungssicherheit über Releasezyklen besser gewährleistet als ein Wasserfallmodell. Stichwort: Sprintplanung.

Exkurs: IT Kultur – wo Sie uns im Wege steht

In den vielen Jahren in der IT wurde mir immer mehr eines Bewusst, die IT geniesst eine Sonderstellung in vielen Unternehmen, die Sie eigentlich gar nicht haben dürfte. Schlußendlich ist IT und vorallem Projektarbeit nichts anderes wie die Produktion z.B. einer Maschine.

  1. Man hat Ziele, Vorgaben, Rahmenbedingungen (Projektauftrag),
  2. leitet daraus die Anforderungen an die Maschine ab z.B. Bauteil XYZ muss so und so beschaffen sein (Backlog, Lastenheft)
  3. plant darufhin die unterschiedlichen Komponenten der Maschine und deren Zusammhänge (Architektur)
  4. Baut die Maschine auf (Entwicklung)
  5. Testet die einzelnen Komponenten der Maschine ob Sie den Ansprüchen genügt (funktionaler Test)
  6. Korrekturen
  7. Testet die gesamte Maschine unter den unterschiedlichsten Bedingungen (E2E Test) und vorallem – ändere nur noch ganz gezielt. Bringe die Maschine in einen stabilen und kontrollierbaren Zustand d.h. konfiguriere nur eine Sache und Teste dann.
  8. Bringt die Maschine zum Kunden und trainiert den Kunden an der Maschine (Training)
  9. Fügt die Maschine in den ganzen Produktiosnprozess ein und kümmert sich in den ersten Tagen sorgfältig um die Maschine (CutOver und Hypercare)
  10. Es folgen Wartungszyklen und optimierungen (Releases)

Netzwerk

Mein Mentor und Lehrer im Bereich strategisches Projektmanagement. Jochen hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei der Einführung großer ERP Projekte. Sein Erfahrungsschatz, strategisches Denken, Abstraktionsfähigkeit und sein hoher Grad an Anpassungsfähigkeit und Kreativität bewundere ich jeden Tag auf das neue. Die wichtigste Erkenntnis der Anpassungsfähigkeit und nicht dem dogmatischen festklammern an Methoden, war sicherlich die wichtigste Lektion die mein Senpai mir gelehrt hat. 

Karsten größter Schwerpunkt ist Kommunikations und Konfliktmanagement. Über Ihn habe ich viel gelernt über menschliche Führung, psychologie usw. Heute hat Karsten seinen Schwerpunkt auf Coaching und Mentoring gelegt. Mit Ihm zusammen, bilden wir das Podest Training: http://www.podest-training.de

Von Luis konnte ich viel über das Thema Entwicklung, Datenmodellierung, generisches Denken lernen. Seine Schwerpunkte sind im Produktmanagement und Marketing.